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Hunsrück, Mosel und Eifel

06.10. - 22.10.2019

Freising - Bad Kreuznach | 06./07.10.2019

Aufbruch am Sonntagmorgen ohne Frühstück. Das gibt's an der A8 bei Dasing im Bauernmarkt. Unglaublich, was hier los ist! Die Meisten sind zum Brunchen da - wir nehmen nur ein Frühstück. Pünktlich mit der Grenze nach Baden Württemberg stehen wir im ersten Stau. Es soll nicht der letzte sein. Dazu gesellt sich im Lauf des Tages mal mehr und mal weniger Regen. Mit mehr als zwei Stunden Verspätung erreichen wir den Stellplatz an der Nahe. Auf den Fotos im Internet sah er viel einladender aus. Von Pfützen übersäht, die schmalen Grünstreifen zwischen den kleinen Parzellen haben Land unter. Die Lage wäre perfekt. Und morgen soll's Wetter ja auch besser sein.
Der Montag ist tatsächlich trocken - zumindest von oben. Wir folgen der Rundwanderempfehlung der Touristinformation. An der Nahe entlang über die Roseninsel zum Kurpark, vorbei an herrschaftlichen Villen. Am Kornmarkt suchen wir in der Fußgängerzone der frequentierten Neustadt ein Café. Keines passt! Über die Alte Nahebrücke mit den berühmten, aber leicht maroden Brückenhäusern in die 50 Jahre jüngere menschenleere Altstadt. Die historischen Gebäude haben Atmosphäre, leider sind viele ungenutzt. Wir folgen dem Café-Tipp eines Kreuznachers. Gestärkt nehmen wir den Schlossberg mit der Kautzenburg in Angriff. Von dort oben haben wir einen schönen Blick auf die Kurstadt zu unseren Füßen. Und der folgende Höhenweg bietet weitere sehenswerte Ausblicke. Auch die Stufen hoch zum Teetempel lohnen sich. Bald sind wir zur späten Mittagspause zurück am Womo. Am Nachmittag spazieren wir vorbei an großen Gradierwerken im Salinental nach Bad Münster am Stein. Der Mohnkuchen in der Landbäckerei Grünewald schmeckt super.

Bäderhaus

Bäderhaus

Gradierwerk

Gradierwerk

Brückenhäuser

Brückenhäuser auf der Alten Nahebrücke

Klein Venedig

Klein Venedig

Haus

Haus an der Alten Nahebrücke

Gradierwerk

Gradierwerk


Bad Kreuznach - Bad Sobernheim - Haumühle | 08.10.2019

Wir folgen der Nahe flussaufwärts und erreichen nach 20 Kilometern das Rheinland-Pfälzische Freilichtmuseum Bad Sobernheim. Wir haben schon viele solche heimatkundlichen Sammlungen besucht. Diese ist anders. Die Gebäude gruppieren sich nach ihren Herkunftsregionen großzügig auf dem weitläufigen Gelände. Es sind ausnahmslos Stein- oder Fachwerkhäuser. Die Exponate decken ein breites gesellschaftliches Spektrum. Mittags müssen wir entsetzt feststellen, dass die einzige Gaststätte wegen Umbauarbeiten nur von 14 bis 16 Uhr geöffnet hat. Mit knurrenden Mägen vollenden wir den Rundweg. Auskunft um 14 Uhr: "es gibt kein Essen, weil die Gasleitung gekappt wurde". So bleibt nur Kaffee und super leckerer Kuchen. Hoch über der Nahe thront die Stiftskirche St. Johannisberg, die ehemalige Grabkirche der Dhauner Wildgrafen. Und direkt nebenan rutscht Otto beim schwindelerregenden Blick vom Skywalk ins Tal das Herz in die Hose. Der kleine und preiswerte Campingplatz Haumühle ganz in der Nähe wird unser Lagerplatz.

Freilichtmuseum

Freilichtmuseum Bad Sobernheim

Freilichtmuseum

Freilichtmuseum Bad Sobernheim

Freilichtmuseum

Freilichtmuseum Bad Sobernheim

Freilichtmuseum

Freilichtmuseum Bad Sobernheim

St. Johannisberg

Stiftskirche St. Johannisberg

Skywalk

Skywalk


Haumühle - Schloss Dhaun - Kupferbergwerk Fischbach - Trier | 09.-12.06.2019

Der Fußweg vom Campingplatz hoch nach Schloss Dhaun ist total zugewachsen. Vom Parkplatz in Simmertal ist's zwar etwas weiter, dafür aber gut zu gehen, wenngleich es stellenweise matschig ist. Trockenen Hauptes mit nassen Füßen besichtigen wir die Burganlage. Sie beherbergt heute eine Jugendbildungsstätte. Talwärts beginnt es an zu regnen. Und es hört nicht mehr auf! Auf dem Weg zum Eingang des historischen Kupferbergwerks in Fischbach werden wir eingeweicht. Wenigstens drinnen ist's trocken. Die knapp einstündige Führung untertage ist kurzweilig, die abschließende Erklärung der Erzaufbereitung im Freien wieder sehr feucht. Die Werbetafel des Wirts der "Kupferstube" macht fast ein schlechtes Gewissen: "Wenn ihr nicht esst, verhungern wir beide". Auf der weiteren Fahrt durch den Hunsrück beim Erbeskopf mutieren die Räder zu Flossen. Im Campingplatz in Trier sind nur einzelne Parzellen zu benutzen. Der Regen hat den Boden komplett aufgeweicht. Wir hoffen auf das Morgen.

Schloss Dhaun

Schloss Dhaun

Kupferbergwerk

Kupferbergwerk in Fischbach

Wir haben gestern Abend festgestellt, dass wir gar nicht auf dem Stellplatz, sondern auf dem Campingplatz Treviris gelandet sind. Der Stellplatz direkt nebenan kostet knapp die Hälfte und hat vor allem festen Untergrund statt Wiese, was bei der Feuchtigkeit des Bodens eindeutig die bessere Option ist. Kurzerhand ziehen wir um. Und Petrus meint es heute gut mit uns. Für die zwei Kilometer ins Zentrum nutzen wir unsere Räder und stellen sie am Viehmarkt ab. Was auf dem Stadtplan groß aussieht, erweist sich als gut überschaubar. Die Strecke bis zu Porta Nigra beträgt keine 1000 Meter. Viel zu schnell "arbeiten" wir das Besichtigungsprogramm ab. Da bleibt genügend Zeit für ein asiatisches Mittagessen und eine nachmittägliche Kaffeepause. Am frühen Abend sitzen wir noch in der wärmenden Sonne vorm Womo.

Rotes Haus

Rotes Haus und Steipe am Hauptmarkt

Dom

Dom und Liebfrauenkirche

Porta Nigra

Porta Nigra

Palais

Kurfürstliches Palais

Palastgarten

Palastgarten

Amphitheater

Amphitheater

Der zweite Triertag ist wie angekündigt grau in grau, aber trocken. Nachdem wir gestern schon eine ganze Menge der Sehenswürdigkeiten abgeklappert haben, fällt es uns heute schwer, eine "sinnvolle" Tour abzustecken. Letztlich gelingt es uns mit einigen Wiederholungen aber doch ganz gut. Zum Abend hin radeln wir noch moselaufwärts bis zum Schloss Monaise. Und ab morgen soll's sonniger UND wärmer werden. Wir glauben fest daran.

Kran

historischer Kran

Fischerhaus

Fischerhaus am Zurlaubinger Ufer

Marktbrunnen

Marktbrunnen am Hauptmarkt

Monaise

Schloss Monaise


Trier - Minheim | 12.10.2019

Trier ade. Wir haben noch für's Wochenende eingekauft und zockeln gemütlich an der Mosel entlang. Bei Trittenheim fahren wir hoch zum Aussichtspunkt Vogelsang. Von dort genießen wir den phantastischen Blick auf die Moselschleife. Gleich darauf erreichen wir den schönen Stellplatz in Minheim. Er hat eine Auszeichnung als Top Stellplatz 2019. Es ist sogar noch eine Parzelle in der ersten Reihe direkt am Fluss frei. Heute Nachmittag ist nur Faulenzen angesagt, lediglich unterbrochen von zwei Spaziergängen.

Minheim

am Stellplatz in Minheim

Moselschleife

Moselschleife bei Trittenheim


Minheim - Zell | 13.10.2019

Weiter Mosel-abwärts. Kurzer Stopp am Schloss in Lieser. In Reil ist der ausgesuchte Stellplatz "abgesoffen": die grünen Wiesenplätze direkt am Moselufer haben tiefe Schlammspuren von liegengebliebenen Womos. Nichts wie weg hier. Zell mit der berühmten "Schwarzen Katz" hat einen parzellierten Stellplatz mit festem Untergrund. Wir bekommen einen Logenplatz vorne im "ersten Rang". Beim folgenden Spaziergang erleben wir einen umtriebigen kleinen Winzerort. Am Abend fahren wir mit den Rädern durch die Weinberge und zum Essen zurück nach Zell. Jetzt sind die Straßen leergefegt, nur in den diversen Restaurants ist noch Leben.

Schloss Lieser

Schloss Lieser

Schloss Lieser

Schloss Lieser

Zell

Zell

Weinberge

in den Weinbergen bei Zell


Zell - Ernst | 14.10.2019

Wir mussten lange schlafen, der Bäcker kommt erst um 9 Uhr auf den Platz! Wir haben aber auch Zeit. Der nächste Stellplatz in Ernst ist nur etwa 30 Kilometer entfernt. Als wir gegen 11 Uhr ankommen, tun sich wenige Lücken auf, die sofort wieder geschlossen werden. Die Vinothek Ernst ist allseits bekannter Favorit an der Mosel. Wir löhnen 10 Euro für 24 Stunden und bekommen eine Probierflasche Riesling dazu. Cochem mit der markanten Reichsburg ist mit den Rädern in 20 Minuten erreicht. Leider kann man die Burg nur mit einer Führung besichtigen. So genießen wir nur den Ausblick von oben, bzw. einen Eiskaffee unten in der belebten Stadt.

Burg Cochem

Burg Cochem

Burg Cochem

Burg Cochem

Cochem

am Markt in Cochem

Endertor

Endertor in Cochem


Ernst - Burg Eltz - Bad Neuenahr Ahrweiler | 15.10.2019

Es ist Herbst geworden. Nicht nur, weil die Kleider der Bäume goldgelb, rot und braun geworden sind, sondern weil es morgens recht neblig ist. Eine Umleitung in Cochem zwingt uns zu einem Umweg und weil wir kein landwirtschaftliches Fahrzeug sind, können wir dem Navi kurz vorm Ziel auch nicht folgen. Aber die 900 Jahre alte Burg hat geduldig auf uns gewartet. Sie ist seit 30 Generationen in Familienbesitz und wurde nie zerstört. Wir löhnen je 10 Euro für die Führung, weil der kleine Innenhof alleine zu wenig Eindrücke vermittelt. Die Besichtigung ist informativ und zeigt nicht nur alte Rüstungen. Auf denkbar schlechten Straßen holpern wir weiter Richtung Eifel. In Bad Neuenahr Ahrweiler landen wir auf dem zentrumsnahen Stellplatz an der Ahr. Er ist eigentlich nur ein Parkplatz, genügt unseren Ansprüchen hier aber vollauf. Ein kurzer Bummel bringt uns ins gemütliche alte Zentrum. Vor den vielen Restaurants und Cafés sitzen massenweise alte Menschen. "Die jungen müssen arbeiten", stellt Rosi lakonisch fest.

Burg Eltz

Burg Eltz

Ahrweiler

Am Markt in Ahrweiler


Ahrweiler - Wachendorf - Bad Münstereifel | 16.10.2019

Ein Tag mit mehreren Highlights. Los geht's mit dem ehemals streng geheimen Regierungsbunker in Ahrweiler. Die Bevölkerung wusste nichts von der Anlage, Stasi Akten belegen jedoch detaillierte Kenntnisse der damaligen DDR. Das jetzige Dokumentationszentrum zeigt auf einer Länge von gut 200 Metern das Wesentliche der seinerzeit mehr als 17000 Meter umfassenden unterirdischen Schutzeinrichtung der Bundesregierung für einen nuklearen Verteidigungsfall. Sie sollte im Ernstfall das Überleben und Arbeiten der Regierungsmitglieder für 30 Tage ermöglichen. In Betrieb war sie ab 1972 nach zehnjähriger Planungs- und zwölfjähriger Bauzeit. Das Ende des Kalten Krieges und die hohen Unterhaltskosten führten 1997 zur Stilllegung. Die kundige Führerin überzeugt mit Fachwissen, Charme und Humor. Es ist bereits Mittag, als wir voller Eindrücke aufbrechen. Auf einem Feld außerhalb des 600-Seelen-Ortes Wachendorf steht eine außergewöhnliche Kapelle. Sie ist in privater Initiative von 2005 bis 2007 errichtet worden und dem Heiligen Nikolaus von Flüe geweiht. Das Gotteshaus beeindruckt durch seine Andersartigkeit und Schlichtheit. Nur 8 Kilometer weiter in Bad Münstereifel beenden wir einen besonderen Tag mit einem Bummel durch die Altstadt mit den vielen Outlet-Stores namhafter Marken. Der Stellplatz am Eifelbad ist einfach, für eine Nacht ok.

Regierungsbunker

Eingang Dokumentationsstätte Regierungsbunker

Suite

"Suite" des Bundespräsidenten

BC-Ausrüstung

ABC-Ausrüstung

Tunnelröhre

Ende des Dokumentationszentrums und Beginn der leeren Tunnelröhre

Bruder Klaus Kapelle

Bruder Klaus Kapelle in Wachendorf

Bad Münstereifel

Bad Münstereifel


Bad Münstereifel - Wollseifen - Gemünd | 17.10.2019

Obwohl wir heute nicht viel unternommen haben, hat Rosi am Abend wieder mehr als 13000 Schritte zurückgelegt. Aber von vorne: vom Wanderparkplatz zum verlassenen Dorf Wollseifen gehen wir knapp zwei Kilometer. Nach Kriegsende mussten die mehr als 500 Einwohner innerhalb von zwölf Tagen ihr Zuhause verlassen. Sie wichen einem Truppenübungsplatz der Briten, später der Belgier. Die leerstehenden Gebäude wurden Ziele von Schießübungen und dabei nach und nach zerstört. Heute finden wir nur noch die Kirche und die Schule vor. Kein sehenswerter Ort. Aber das Schicksal seiner Bewohner berührt. Sie hatten Hab und Gut zurücklassen müssen, wurden aber jahrelang nicht entschädigt, da sie noch Eigentümer waren. Nachmittags beziehen wir den Stellplatz am Kurpark in Gemünd. Die Suche nach einem Café ist erfolgreich, Rosis trockener Streuselkuchen eine schlechte Wahl. "War nichts außer Kalorien!"

Wollseifen

Naturpark Eifel bei Wollseifen

Kirche

Kirche St. Rochus in Wollseifen

Schule

Schule in Wollseifen


Gemünd - Hohes Venn - Monschau | 18.10.2019

Der angekündigte Sonnentag beginnt sonnig. Auf der kurzen Strecke nach Belgien verdichten sich die Wolken. Als wir in Baraque Michel im Hohen Venn, einem Hochmoor, ankommen, ist's endgültig vorbei mit dem schönen Wetter. Trotzdem machen wir uns auf den zwölf Kilometer langen Rundweg. Anstelle von Holzbohlen ist der Pfad inzwischen mit Kies aufgeschüttet und gut zu gehen. Als wir etwa zwei Kilometer unterwegs sind, beginnt es heftig zu regnen. Zum Glück haben wir gerade ein Waldstück erreicht und finden Schutz unter Fichten. Dann graupelt es auch noch. Wir werden mehr und mehr nass. Weitergehen macht keinen Sinn, wir müssen umkehren. Bei unserem Unterstand haben auch eine Menge Steinpilze Unterschlupf gesucht. Wir "retten" sie in unseren Rucksack. Nach der kurzen und feuchten Wanderung fahren wir zurück nach Monschau. Eigentlich wollten wir auf dem Campingplatz Perlenau bleiben. Die kleinen nassen Plätze im dunklen Talkessel gefallen uns überhaupt nicht. Weiter auf den einfachen Stellplatz am Stadtrand des Rurstädtchens. Wir dekorieren unser Womo mit unseren feuchten Klamotten und erkunden die alte Stadt. Sie ist ein echtes Kleinod. Alte schiefe Fachwerkhäuser klammern sich an die steilen Felshänge. Nicht protzig touristisch, sondern heimelig authentisch. Und das Ganze unter strahlend blauen Himmel. Rosi ist schon traurig, dass uns das Wetter im Hohen Venn so übel mitgespielt hat. Als kleine Entschädigung gibt's zum Abendessen Linguine mit frischen Steinpilzen.

Hohes Venn

im Hohen Venn

Hohes Venn

im Hohen Venn

Hohes Venn

im Hohen Venn

Hohes Venn

im Hohen Venn

Monschau

Monschau

Monschau

Monschau

Monschau

Monschau

Monschau

Monschau


Monschau Höfen - Hellenthal - Kronenburg - Schalkenmehren | 19.10.2019

Zum Schutz vor dem vielen Wind schützt man in der Eifel Felder und Häuser mit hohen Hecken. Besonders bemerkenswerte Exemplare finden wir in Höfen. Die Rotbuchen werden ein- oder zweireihig gepflanzt und der fertige Windschutz bis zu einem Meter stark und acht Meter hoch! Auf dem kurzen Weg durch das Dorf sehen wir stattliche Beispiele. Ein ganz anderer Schutz entstand ab 1936 mit dem sogenannten Westwall an der deutschen Reichsgrenze. Neben unzähligen Bunkern wurden Panzersperren aus Betonpfeilern errichtet, deren Überreste wir bei Hellenthal sehen. Noch viel weiter zurück reicht die Geschichte Kronenburgs. Von der mittelalterlichen Burganlage sind nur noch karge Mauerreste übrig. Aber der winzige Ortskern mit seinen bis zu 400 Jahre alten Fachwerkhäusern ist ein Kleinod. Und die Quiche bzw. die Apfel-Weintorte in der Zehentscheune munden vorzüglich. Wir gehen weit zurück in die Erdgeschichte, als wir die Vulkaneifel bei Daun erreichen. Das Schalkenmehrer, das Weinfelder und das Gemündener Maar entstanden vor 20000 bis 30000 Jahren durch Vulkanausbrüche, in deren Kratern sich Seen bildeten. Wir wandern um die beiden erstgenannten. Der Spaziergang endet sehr feucht mit einem Regenschauer. Heute Nacht bleiben wir auf dem kleinen Campingplatz in Schalkenmehren.

Buchenhecken

Buchenhecken in Höfen

Buchenhecken

Buchenhecken in Höfen

Westwall

Westwall Panzersperren bei Hellenthal

Kronenburg

Kronenburg

Schalkenmehrer Maar

Schalkenmehrer Maar

Weinfelder Maar

am Weinfelder Maar

Weinfelder Maar

Weinfelder Maar


Schalkenmehren - Himmerod - Wolframs-Eschenbach | 20.10.2019

Rosis Großonkel Josef Jungwirth war Augustinerchorherr. Wie er im Alter in das Zisterzienserkloster Himmerod gelangte, wissen wir nicht. Aber auf jeden Fall finden wir hier sein Grab. Der prächtige Konvent wurde 2017 aufgelöst, soll aber als geistlicher Ort erhalten bleiben. Heute ist ein Hochamt mit Aufführung der Messe von P. Raimund van Husen, dem langjährigen Organisten des Klosters. Da wir keinen Sitzplatz mehr finden, bleiben wir nicht bis zum Ende. Schade, dass es beständig regnet. Auch die Umgebung wäre ein Verweilen wert. Wir treten die Heimfahrt an. Erst im Raum Kaiserslautern wird's trocken, ab Neckarsulm richtig schön. Rosi wähnt sich in einem anderen Land. So steuern wir gut gelaunt den top Stellplatz in Wolframs Eschenbach an. Hervorragende Ausstattung und sensationeller Preis (5 Euro/24 Stunden) suchen ihresgleichen.

Himmerod

Abtei Himmerod

Friedhof

Friedhof der Abtei Himmerod

Grab

Grab von Rosis Großonkel

Schmuddelwetter

Schmuddelwetter in der Eifel


Wolframs-Eschenbach | 21.10.2019

Wir haben den Verdacht, wir ziehen den Regen an! Gestern kamen wir bei schönem Wetter in Mittelfranken an. Heute ist's grau in grau und kalt. Trotzdem erkunden wir das romantische Städtchen. Und das hat's in sich. Die mittelalterliche Heimat des Parzival-Dichters ist von einer vollständig erhaltenen Befestigungsmauer umgeben. Im Inneren befinden sich viele historische Bauwerke, überragt vom spitzen Turm des Liebfrauenmünsters. Er ist mit Mosaikdachziegeln reich geschmückt. Als es zur Abwechslung mal wieder zu regnen beginnt, beenden wir den Rundgang. Von Westen her zeichnen sich Wolkenlücken ab. Grund genug, eine Radtour zu wagen. Bis zum Altmühlsee und dem Ort Muhr sind's altersgerechte zwölf Kilometer auf ebener Strecke. Das passt. Und als wir an der Vogelinsel dort ankommen, zeigt der Himmel ein Blau, als würde er gar keine andere Farbe kennen. Nach dem Rundweg durch das Vogelschutzgebiet gibt's Kaffee und Kuchen im Landgasthaus - Café "Zur Jägerluck". Den warmen Nachmittag beschließen wir draußen vor dem Womo.

Wolframs-Eschenbach

Hauptstraße in Wolframs-Eschenbach

Marienfigur

Marienfigur an einem Haus in Wolframs-Eschenbach

Fassade

Fassade in Sgraffito-Technik

Rathaus

Rathaus und Turm des Liebfrauenmünsters

Vogelinsel

Vogelinsel im Altmühlsee

Altmühlsee

am Altmühlsee


Wolframs-Eschenbach - Freising | 22.10.2019

Ja und über die B13 sind wir wieder gut zuhause gelandet. Zusammenfassend stellen wir fest: die Regionen Hunsrück, Moseltal und Eifel sind einen Besuch wert. Das Wetter war relativ kühl, aber mit Ausnahme der Phase an der Mosel leider sehr feucht. Die benutzten Stellplätze waren gut, die beiden Campingplätze den Aufpreis nicht wert. Bis demnächst dann wieder.